Der Mann, der seine Mechs bemalte

Die Legende von Colonel Harker – oder: Der Mann, der seine Mechs bemalte

In den Archiven der Inneren Sphäre kursieren viele Legenden. Geschichten über ruhmreiche Schlachten, verlorene Welten und unbezwingbare Krieger. Doch eine Geschichte sticht unter all diesen hervor – eine, die in den Offizierskasinos von Outreach genauso erzählt wird wie in den verrauchten Kantinen der Söldnerkompanien auf Galatea:
Die Geschichte von Colonel Elias Harker, dem Mann, der tatsächlich alle seine Mechs bemalt hat.


Ein Traum aus Farbe und Stahl

Colonel Harker war Kommandant der „Crimson Jägers“, einer kleinen, aber stolzen Söldnereinheit, die für ihre disziplinierten Truppen, aber vor allem für ihre unbemalten BattleMechs berüchtigt war. Während andere Kompanien stolz in leuchtenden Farben marschierten, glänzten die Maschinen der Jägers in schlichter Grundierung – ein untrügliches Zeichen, dass der Colonel „bald mal zum Bemalen kommt“.

Es war ein Running Gag unter den anderen Einheiten:

„Wenn Harkers Mechs jemals Farbe tragen, friert Terra ein.“

Doch Harker nahm es mit Humor. „Tarnung ist alles“, sagte er, während er den nächsten ungrundierten Griffin auf das Schlachtfeld führte.


Das Gelübde

Eines Tages, nach einer besonders chaotischen Kampagne auf Carver V, schwor Harker, endlich „etwas Ordnung in den Hangar“ zu bringen.
Er stellte eine gewaltige Palette mit Farbtöpfen auf, beschriftete jede Dose sorgfältig – und begann zu malen. Zuerst die Schultern des Marauders. Dann das Cockpit des Locusts. Ein Pinselstrich nach dem anderen. Tag für Tag, Nacht für Nacht.

Die Techniker beobachteten ihn ungläubig.
„Colonel, das ist Wahnsinn! Wir müssen morgen aufbrechen!“
Doch Harker malte weiter.

Er war besessen – oder erleuchtet. Niemand wusste es genau.


Das Wunder von Outreach

Wochen später landeten die „Crimson Jägers“ erneut auf dem Übungsfeld von Outreach.
Und diesmal… schimmerte die gesamte Kompanie in makellosen Farben.
Rot und Schwarz, mit goldenen Zierstreifen und perfekt aufgetragenen Einheitenmarkierungen. Selbst die Hydraulikschläuche waren farblich abgesetzt.

Als die Sonne über den Hangar glitt, reflektierte sich das Licht auf den frisch lackierten Panzerplatten – ein Anblick so selten, dass sogar ein alter Wolf’s-Dragoon-Veteran ehrfürchtig flüsterte:

„Bei Blake… der Mann hat’s wirklich geschafft.“


Ein Mythos entsteht

Kurz darauf verschwand Harker spurlos.
Manche sagen, er wurde von den Clans angeworben, um deren OmniMechs zu bemalen.
Andere behaupten, er sei in die Peripherie gezogen, um dort in Ruhe an seinem Atlas zu „detailarbeiten“.
Und es gibt sogar jene, die glauben, er habe die Unsterblichkeit erlangt – nicht durch Technologie oder Magie, sondern durch saubere Linien und perfekte Trockenbürstung.

Wie auch immer: Sein Name lebt weiter.
Und wenn Tabletop-Spieler heute über ihren Basteltisch gebeugt sitzen, den Pinsel in der Hand und die Augen vom Lampenlicht müde, dann flüstern sie manchmal leise:

„Mach’s wie Harker – werd’ eine Legende.“

Noch ein paar Witze für das Tabletop Wargaming zur Abrundung der Geschichte?

Was ist der Lieblingssport eines Tabletop-Spielers?
→ Figuren-Schieben und Würfel-Weitwurf.

Wie nennt man einen Tabletopper, der alle seine Minis fertig bemalt hat?
→ Eine Legende.

Warum hat der Tabletopper kein Geld mehr?
→ Er hat wieder „nur mal schauen“ gesagt.

Wie erkennt man, dass ein Tabletop-Spieler Single ist?
→ Die Minis haben mehr Aufmerksamkeit als jede Beziehung.

Warum hat der Space Marine keine Freundin?
→ Weil er immer nur „For the Emperor!“ ruft, statt „Ich liebe dich!“.

Warum sind Tabletopper schlechte Zauberer?
→ Weil sie zwar ständig würfeln, aber nie etwas herbeizaubern können.

Warum hassen Tabletopper Staub?
→ Weil er auf bemalten Minis aussieht wie „Winter-Camo“.

Wie nennt man den Heiligenschein eines Tabletop-Spielers?
→ LED-Lampe mit Lupenfunktion.

Warum hat der Tabletopper die Küche in eine Werkstatt verwandelt?
→ Weil er da endlich genug Platz zum Grundieren hat.

Warum lieben Tabletopper Mathe?
→ Weil sie ständig Trefferwahrscheinlichkeiten berechnen, aber nie den Kontostand.

Warum ist das Lieblingsgetränk eines Tabletop-Spielers Kaffee?
→ Damit die Farbe schneller trocknet – und er wach bleibt bis 3 Uhr morgens.

Warum sind Tabletop-Spieler gute Geschichtenerzähler?
→ Weil sie für jede Figur eine 10-seitige Hintergrundgeschichte haben.

Clan oder Innere Sphäre? Egal – das hier muss jeder sehen. Teilen ist der wahre Mech-Krieger-Kodex!
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